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5. Solmath

Heute veranstaltete Herr Bargor eyne Eynweyhungsfeyer für seyn neu bezogenes Smial hier bey uns in Sprotten. Natürlich waren neben seynen neuen Nachbarn und Nachbarinnen auch etliche aus seyner Gemeynschaft anwesend, sodaß man mal wieder eyn paar neue Bekanntschaften schließen konnte. Selbstverständlich war auch Gwyn anwesend und kümmerte sich um die Gäste.
Leyder war der Gastgeber so von seynen Gästen in Beschlag genommen, daß er gar keyne Zeyt fand sie eynander vorzustellen. Ich überreychte ihm schnell meyn Willkommensgeschenk und sah mir dann zusammen mit Herrn Sigibert und Herrn Filori die Eynrichtung an. Eynige Stücke waren recht interessant anzuschauen. Ganz besonders eyn merkwürdiges Konstrukt, das an der Wand hing, gab uns Rätsel auf. Nach Auskunft des Hausherrn sollte es sich dabey um eyne Zwergenschöpfung aus Moria handeln, allerdings sah es so ganz und gar nicht zwergisch aus.
Die eynzige neue Bekanntschaft, die ich an diesem Abend tatsächlich schloß, war die von Frau Inredhel, die in Begleytung Tharins bey der Feyer erschien. Dann kam Kyanita zur Tür hereyn, völlig aufgelöst. So hatte ich sie wirklich noch nie gesehen, tieftraurig und völlig niedergeschlagen. Der Herr große Mann wolle fortgehen, sagte sie, und eygentlich sey sie ja nur gekommen, um Siarna das Kleyd zu geben. Leyder war Siarna gar nicht da, sie war nach dem Fest bey den Elben noch dort geblieben. Offenbar hatten die beyden vereynbart, daß Kyanita eyn Kleyd für sie schneydert. So nahm ich das Kleyd an mich und versprach es Siarna bey der nächsten Gelegenheyt zu geben. Anschließend begleytete Frau Gavi Kyanita nach draußen. Ich weyß nicht was sie ihr erzählt hat, aber ganz egal was es war, ich werde ihr auf immer dafür dankbar seyn, denn als die beyden nach eyniger Zeyt wieder hereynkamen strahlte Kyanita wieder. Vielleycht war alles auch nur eyn großes Mißverständnis.
Das Fräuleyn Mispel hatte von eyn paar Ausnahmen abgesehen fast den ganzen Abend die musikalische Unterhaltung alleyne bestritten. Aber da nun eyne ausreychende Zahl von Kapellmitgliedern anwesend und (wieder) guter Laune waren, haben wir natürlich auch eyn paar unserer Lieder gespielt. Zu späterer Stunde als die ersten schon gegangen waren, wurde die Feyer in den Garten verlegt, wo wir noch eyn weyteres Lied spielten. Dann machte sich die Müdigkeyt bey mir bemerkbar und ich zog mich in meyn Smial zurück.

Zeichnung von der Feier

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